Die Zertifizierung unterstreicht die herausragende Position des Darmzentrums im Harzklinikum. Im gesamten Landkreis Harz – und sogar in den angrenzenden Landkreisen wie Goslar – gibt es keine vergleichbare Einrichtung, die die hohen Qualitätsstandards der DKG erfüllt. Weder Kliniken in Aschersleben noch in Halberstadt können eine solche Auszeichnung vorweisen. Damit gilt das Darmzentrum im Harzklinikum als wichtigste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten zur Darmkrebsvorsorge und -behandlung.
Es wird empfohlen, bei Männern ab dem 50. Lebensjahr und bei Frauen ab dem 55. Lebensjahr eine regelmäßige Vorsorge-Darmspiegelung durchzuführen, da Krankenkassen die Kosten übernehmen. Eine solche Untersuchung sollte alle 10 Jahre erfolgen, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen. Jährlich erkranken etwa 55.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs, und eine rechtzeitige Erkennung kann die Heilungschancen erheblich verbessern. Das Darmzentrum Harz bietet hochmoderne Diagnostik, darunter die Spiegelung des gesamten Dickdarms mit hochauflösenden Endoskopen (Schlauchoptik) zur präzisen Untersuchung der Schleimhaut und Gewebeentnahme. Gutartige Tumore, die sich potenziell zu Krebs entwickeln könnten, werden während der Untersuchung entfernt, um vorbeugende Maßnahmen zu treffen.
Im Falle einer Darmkrebsdiagnose ist das Darmzentrum Harz für seine erfolgreichen Behandlungen bekannt, die auf modernste medizinische Verfahren und individuelle Betreuung setzen. Zu den bewährten Therapien gehören Operationen (Teilentfernung des Darms z.B. durch eine minimalinvasive Schlüsselloch-Operationstechnik). Eine Medikamentöse Tumortherapie und eventuelle Bestrahlung vervollständigen die ganzheitliche Therapie. Die Anlage eines künstlichen Darmausgangs kann in seltenen Fällen bei Mastdarmkrebs erforderlich werden.
Dr. med. Thomas Bartkiewicz, Ärztlicher Direktor des Harzklinikums, erklärte: „Diese Auszeichnung ist ein eindrucksvoller Beleg für die kontinuierliche und hochwertige Arbeit, die unser Team im Darmzentrum leistet.“ Dr. med. Peter Nartschik, Chefarzt des Darmzentrums, ergänzte: „Die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft ist eine Bestätigung unserer hohen Standards und unseres unermüdlichen Engagements für eine bestmögliche Patientenversorgung.“
Die Erstzertifizierung des Darmzentrums erfolgte bereits am 13. August 2008. Seither wird regelmäßig bewiesen, dass die strengen Auflagen der DKG erfüllt werden, was das Engagement für Qualität und Patientensicherheit unterstreicht.
Interdisziplinäres Tumorboard am Harzklinikum
Im Interdisziplinären Tumorboard des Harzklinikums arbeiten Fachärzte und Pflegefachkräfte verschiedener Disziplinen eng zusammen, um für Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen individuelle Diagnostik- und Therapiepläne zu erstellen. Dabei steht jeder Patient mit seinen persönlichen Befunden im Zentrum. Ein Team aus Spezialisten – darunter Viszeralchirurgen (Spezialisten für die chirurgische Behandlung der inneren Organe, insbesondere im Bauchraum), Gastroenterologen, Bestrahlungsmediziner bzw. Strahlentherapeuten, Radiologen, Pathologen, Onkologen, Psychoonkologen und Ernährungsmediziner – berät gemeinsam über das optimale, personalisierte Behandlungskonzept.
Besonders in der Darmkrebsbehandlung erfolgt die operative Versorgung durch spezialisierte Viszeralchirurgen, auch Darmoperateure genannt.
Kontakt für Rückfragen:
Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben
Darmzentrum Harz, Standort Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Chirurgische Ambulanz: Telefon: 03943 61-1527
Sekretariat: Frau Susan Futtera, Telefon: 03946 909-1411, Fax: 03946 909-1415
E-Mail: chirurgie.qlb(at)harzklinikum.com
Web: https://harzklinikum.com/darmzentrum-harz/
Fachkunde: Oesophago-Gastro-Duodenoskopie im Gebiet Chirurgie, Fachkunde: Sigmoido-Koloskopie im Gebiet Chirurgie.