Die Konferenz startete mit einer einleitenden Rede von Ina Hopp, der Pflegedirektorin des Harzklinikums und bot im Anschluss informative Vorträge und praxisnahe Workshops zu verschiedenen Themen der Pflege.
In den Vorträgen beleuchteten Referenten wichtige Aspekte der Pflegeausbildung und -praxis. Diese umfassten Themen wie Prüfungsmodalitäten in der generalistischen Pflegeausbildung, die Vermittlung von Kenntnissen zur Erstellung einer Pflegeplanung nach dem PÄRS Schema, den Umgang mit "Problemschülern" im Kontext des Generationskonflikts versus der neuen Generation sowie das Rollenverständnis zwischen Hashtags und Generalistik. Ein weiterer Vortrag behandelte digitale Lehr- und Lernmöglichkeiten.
Im zweiten Teil der Konferenz standen den Teilnehmern drei verschiedenen Workshops zur Auswahl. Diese behandelten Themen von praktischen Anleitungen in der Notaufnahme bis hin zu digitalen Lehr- und Lernmöglichkeiten. Dabei wurde das Wissen der Teilnehmer aufgefrischt und intensiviert. Zum Beispiel wurde diskutiert, dass Butter nicht mehr zur Mundpflege verwendet werden sollte und dass die Blutzuckerkontrolle eine Vielzahl von Anleitungsmöglichkeiten bietet, je nach Focus auf die einzelnen Kompetenzbereiche in der Ausbildung.
Ein reger Austausch fand statt, und das Netzwerk konnte gefestigt werden. Eine einheitlich erarbeitete Arbeits- und Lernaufgabe für die Auszubildenden im Orientierungseinsatz wurde vorgestellt, die im Verbund mit den einzelnen praktischen Einrichtungen umgesetzt wird. Das Ziel ist es, im Verbund mit der Pflegeschule Care Campus Harz und den vielen praktischen Einrichtungsträgern einheitliche Formulare zu nutzen, die zur bürokratischen Erleichterung dienen. Dazu gehören der im Verbund neu erstellte Ausbildungsnachweisordner und ein Praxiscurriculum, die auf der neu eingesetzten Lernplattform Moodle für alle Praxisanleitenden von der Pflegeschule Care Campus Harz zur Verfügung stehen.
Das Harzklinikum bot diese Veranstaltung kostenlos für alle Teilnehmer an, um sicherzustellen, dass alle Praxisanleitenden im Verbund daran teilnehmen können und das Wissen breit gestreut wird.
Die Kombination aus Vorträgen und Workshopangeboten begeisterte immer wieder die Teilnehmer, da sie eine äußerst praxisnahe Herangehensweise bot. Die Workshops und Vorträge wurden von Kollegen aus der Lungenklinik (Sabine Bohne) und der Notaufnahme (Marco Söchting) in Zusammenarbeit mit Jessica Mittelstedt und Dorit Rienecker gestaltet.