Gesundheitsversorgung im Wandel
Am 5. März 2024 hielt Dr. Matthias Voth, der Ärztliche Direktor des Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben, einen Vortrag an der GenerationenHochschule der Hochschule Harz im Audimax in Wernigerode. Vor rund 130 Zuhörern, darunter auch medizinisches Fachpersonal, thematisierte er die "Gesundheitsversorgung im Wandel" und betonte die entscheidende Bedeutung eines Zentralkrankenhauses.
Dr. Voth diskutierte die strategischen Herausforderungen und Pläne für die Umstrukturierung des Harzklinikums von einem ressourcenintensiven Mehrstandortmodell hin zu einem effizienteren Zentralkrankenhaus. Dieser Wandel zielt darauf ab, dem Fachkräftemangel zu begegnen, Fachbereiche zu erweitern und den Bedürfnissen der Bevölkerung im Landkreis Harz optimal gerecht zu werden.
Den vollständigen Vortrag können Sie unter https://youtu.be/WraOJrK8nI4 auf YouTube ansehen.
Die GenerationenHochschule der Hochschule Harz fördert lebenslanges Lernen durch ihre monatlichen Veranstaltungen, die ein breites Themenspektrum abdecken und allen Interessierten kostenlos offenstehen.
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Landkreis Harz.
Es versorgt Patienten über Sachsen-Anhalt hinaus und verfügt über Standorte in Quedlinburg, Wernigerode und Blankenburg mit einer 120-jährigen Geschichte. Mit über 2.500 Mitarbeitenden, etwa 1.000 Betten und jährlich über 120.000 Patienten bietet es eine breite Palette von über 20 medizinischen Spezialgebieten in 17 Fachbereichen, ergänzt durch über 50 Facharzt- und Hausarztpraxen in angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentren.
Das Klinikum ist Gründungsmitglied im Verband der kommunalen und landeseigenen Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt und ein wichtiger regionaler Arbeitgeber, der kontinuierlich Fachkräfte sucht und Ärzte bis zur Facharztreife ausbildet.Das Klinikum ist nach Dorothea Christiane Erxleben benannt, der ersten Frau in Deutschland, die 1742 medizinisch promovierte. Sie kam 1715 in Quedlinburg zur Welt, dem Gründungsort des Klinikums, erwarb ihr Wissen von ihrem Vater und promovierte mit Sondergenehmigung Friedrichs des Großen. Ihre Leistungen wurden u.a. mit einer eigenen Briefmarke gewürdigt und ihr Buch „Gründliche Untersuchungen der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studiren abhalten“ hatte historische Bedeutung für die Frauenbildung.