Ein zentrales Projekt ist die Einführung der NEXUS Next Generation (NG) Software. Diese moderne Software integriert die Abläufe von der Patientenaufnahme über die Behandlung und Pflege bis hin zur Rechnungsstellung. Sie bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, unterstützt eine optimale Ressourcenplanung und verbessert die klinischen Prozesse durch ihre ganzheitliche Integrationsfähigkeit.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Digitalisierung der Patientenkurve, bekannt auch als „Fieberkurve“. Diese bisher analoge Dokumentation wird digitalisiert, um den Zugriff auf wichtige Patientendaten zu erleichtern und die oder mobilen Visitenwagen und Laptops genutzt werden, was den Klinikalltag erheblich erleichtert.
Zusätzlich wird die NEXUS Medikation eingeführt, um den Medikationsprozess zu digitalisieren. Dies soll Fehler minimieren und die Patientensicherheit erhöhen. Ein weiteres Projekt umfasst den Einsatz von mobilen Visitenwägen oder Tablets, die ortsunabhängige Patientendokumentation unterstützen und die Effizienz der täglichen Abläufe steigern.
Das Harzklinikum blickt auf über 120 Jahre medizinische Tradition. Es ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und verfügt über 725 stationäre Betten sowie 53 Tagesklinikplätze. Jährlich werden hier 32.000 bis 34.000 stationäre und rund 70.000 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt. Mit rund 2.400 Mitarbeitenden, darunter 253 Mitarbeitende in MVZ-Praxen, bietet das Klinikum umfassende medizinische Versorgung und Ausbildung. Das Krankenhaus betreibt 22 Kliniken in verschiedensten Fachrichtungen und 8 Medizinische Zentren, viele davon sind durch höchste unabhängige Prüfstellen zertifiziert. Dazu gehört zum Beispiel die hoch spezialisierte Schlaganfall-Unit, die „Stroke Unit“ oder das Krebszentrum des Harzklinikum.
Die Krankenhaus-Digitalisierungsprojekte werden von Juliane Michaelis (Qualitätsmanagement) und Hardy Krüger (Dokumentenmanagement) geleitet. Neu im Team ist Richard Böhlert, der die Pflegedienstleitung im Bereich Digitalisierung und Entwicklung unterstützt. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Medizintechnik-Abteilung (MT) des Harzklinikums sowie der IT, beziehungsweise ADV, um sicherzustellen, dass alle medizintechnischen und IT-Anforderungen berücksichtigt werden.
Die Digitalisierungsinitiative des Harzklinikums mit seinen drei Standorten in Quedlinburg, Wernigerode und Blankenburg wird durch öffentliche Fördergelder vom Bund, dem Land Sachsen-Anhalt aus dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) erheblich unterstützt, welche wiederum im Rahmen der Europäischen Aufbau- und Resilienzfazilität (AFG) von der Europäischen Union refinanziert werden.
Über das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben:
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben, ein kommunales Krankenhaus im Landkreis Harz, steht für Tradition und Exzellenz in der Medizin seit über 120 Jahren. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, mit 725 stationären Betten und 53 Tagesklinikplätzen, behandelt es jährlich 32.000 bis 34.000 stationäre Patientinnen und Patienten und darüber hinaus rund 70.000 ambulante Fälle, insgesamt also rund 100.000 Patientinnen und Patienten. Mit über 2.400 Mitarbeitenden (inkl. MVZ-Praxen mit 253 Mitarbeitenden), 22 Kliniken in verschiedensten Fachrichtungen und 8 Medizinischen Zentren, von denen viele durch höchste unabhängige Prüfstellen zertifiziert sind - einschließlich einer spezialisierten Stroke Unit für Schlaganfälle -, erfüllt das Klinikum höchste Standards in der Schwerpunktversorgung und medizinischen Ausbildung. Als wichtiger regionaler Arbeitgeber und aktives Mitglied im Verband der kommunalen und landeseigenen Krankenhäuser Sachsen-Anhalts trägt das Harzklinikum entscheidend zur Qualität der Gesundheitsversorgung in der Region des Landkreis Harz, in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus bis nach Südniedersachsen bei.