Glossar
Glossar Radiologie
- Computertomographie (CT)
- Die Computertomographie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen dünne Schnittbilder des Körpers erzeugt werden. Dadurch können innere Organe, Knochen und Weichteile detailliert dargestellt werden.
- Q-CT (Quantitative Computertomographie)
- Die Q-CT ist eine spezielle Form der CT, die zur Bestimmung der Knochendichte eingesetzt wird – zum Beispiel bei Verdacht auf Osteoporose. Diese Untersuchung ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).
- 3D-Rekonstruktion
- Aus den CT-Daten lassen sich dreidimensionale Darstellungen von Knochenstrukturen erstellen. Dies ermöglicht eine verbesserte Beurteilung komplexer anatomischer Bereiche, etwa zur Operationsplanung.
- Periradikuläre Therapie (PRT)
- Die PRT ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Nervenwurzelreizungen. Unter CT-Kontrolle wird ein Medikament präzise an die betroffene Nervenwurzel gespritzt, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Die MRT ist ein strahlungsfreies bildgebendes Verfahren, das mit starken Magnetfeldern arbeitet. Sie eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilen, Gelenken, Organen und Gefäßen und ergänzt oder ersetzt in vielen Fällen die Computertomographie.
- MR-Angiographie
- Die MR-Angiographie ist eine spezielle MRT-Untersuchung zur Darstellung von Blutgefäßen, meist ohne Einsatz von Röntgenstrahlen. Sie dient der Abklärung von Gefäßverengungen oder anderen Gefäßerkrankungen.
- MRT-Sellink
- MRT-Sellink ist eine spezielle MRT-Untersuchung des Dünndarms, die insbesondere zur Diagnostik chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn) eingesetzt wird. Durch Kontrastmittelgabe und Füllung des Dünndarms lassen sich Entzündungen und Engstellen gut beurteilen.
- Multiparametrische MRT der Prostata (mpMRT)
- Die mpMRT kombiniert anatomische Bilder, diffusionsgewichtete Sequenzen und dynamische Kontrastmittelaufnahmen. Sie dient der präzisen Diagnostik von Prostataveränderungen, insbesondere bei Verdacht auf Prostatakarzinom, in der Therapieplanung und in der Nachsorge.
- DWI (Diffusionsgewichtete Bildgebung)
- Die diffusionsgewichtete Bildgebung ist ein MRT-Verfahren, das die Bewegung von Wassermolekülen im Gewebe misst. Gewebe mit hoher Zelldichte, wie zum Beispiel Tumoren, kann dadurch besonders gut erkannt werden.
- DCE (Dynamische Kontrastmittel-MRT)
- DCE beschreibt eine MRT-Bildgebung, bei der die Durchblutung des Gewebes nach Kontrastmittelgabe erfasst wird. Sie hilft dabei, zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen zu unterscheiden.
- Selektivvertrag
- Ein Selektivvertrag ist ein Vertrag zwischen Krankenkassen und einzelnen Leistungserbringern (z. B. Praxen oder Kliniken), der die Kostenübernahme für bestimmte Untersuchungen oder Behandlungen – wie zum Beispiel die mpMRT der Prostata – regelt.
- IGeL-Leistung
- IGeL-Leistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen) sind medizinische Untersuchungen oder Behandlungen, die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Die Kosten tragen Patientinnen und Patienten selbst.
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