Durch die Angliederung des MVZ bereits im Jahre 2006 präsentierte sich das Institut für Radiologie am Harzklinikum dereinst als Vorreiter eines solchen Modells. „Uns gelingt es hier seither, eine hervorragende Synergie aus stationärer Behandlung in der Klinik und ambulanter Betreuung im MVZ zu bewerkstelligen. Die Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten liegen durch die Möglichkeiten einer umfassenden, weil ganzheitlichen Betreuung auf der Hand. Aber auch für das gesamte Team resultiert daraus ein extrem interessantes Spektrum an Aufgaben. Ein unschätzbarer Wert dabei ist, dass durch diese Art der Patientenbetreuung eine vertrauensvolle und besondere Beziehung entsteht. Bei uns steht nämlich nicht das bloße Abarbeiten ambulanter Fälle auf der Tagesordnung, wie das häufig in größeren Praxen der Fall ist. Uns bietet sich hier vor Ort die Möglichkeit, Menschen umfassend zu begleiten. Das ist zwischenmenschlich etwas, das von allen Akteuren am Institut für Radiologie geschätzt wird, aber auch auf der fachlichen Ebene Möglichkeiten und Einblicke eröffnet, die uns als modernes und zukunftsorientiertes Klinikum gleichermaßen attraktiv für Berufsanfänger und arrivierte Kräfte macht.“
Fachliche Kompetenz und ein wertschätzendes Miteinander im Team zeichnen die Arbeit am Institut für Radiologie aus.
Eines wird deutlich, wenn man dem Team der Radiologie zuhört: Fachliche Kompetenz (einen Überblick über das Leistungsspektrum des Instituts für Radiologie erhalten Sie hier https://harzklinikum.com/institut-fuer-radiologie und ein wertschätzendes und kollegiales Miteinander zeichnen das engagierte Arbeiten hier am Institut aus. Kerstin Glootz, selbst Spezialistin in der Magnetresonanztomographie mit besonderem Augenmerk auf Herz-MRT, unterstreicht die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Unser Team weist eine sehr fruchtbringende Heterogenität auf, beispielsweise mit Blick auf die Altersstruktur. Gerade der Mix aus erfahrenen Köpfen, die das Institut mit mir gemeinsam in den vergangenen zwanzig Jahren geprägt haben, und jungen, sehr zielstrebigen Menschen, bilden die Basis für den Erfolg der Radiologie. Wir haben hier ein hochspezialisiertes Team, das zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung steht, um eine hervorragende Arbeit nicht nur im Bereich der Diagnostik, sondern ebenfalls zunehmend auf der Ebene interventioneller Therapieverfahren und minimalinvasiver Schmerztherapie zu leisten. Als leitende Oberärztin verstehe ich meine Aufgabe deshalb auch nicht nur darin, auf fachlicher Ebene gemeinsam mit dem Team zu Entscheidungen zu finden, sondern auch auf der zwischenmenschlichen Ebene stets ein offenes Ohr zu haben und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Probleme werden im Team gelöst, gerade dann, wenn zum Beispiel Arbeitszeitmodelle den aktuellen Bedürfnissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepasst werden müssen. Jede und jeder soll Spaß und Freude daran haben, hier zu arbeiten. Und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört in diesem Zusammenhang als wichtiges Kriterium einfach dazu.“
„Wir lernen auch von unseren Auszubildenden.“
Bemerkenswert am Institut für Radiologie ist auch das praktizierte Ausbildungsmodell. Oberarzt Christoph Witte hebt an dieser Stelle hervor, dass seit zwei Jahren eine ausgedehnte Akquise von Auszubildenden vorgenommen wird. Ziel ist es, die Ausbildung von sowohl MTRA- als auch MTA-Schülerinnen und Schülern im eigenen Hause zu verstetigen. Seit der Novellierung des MTA-Reformgesetzes, das zum 01.01.23 in Kraft trat, ist es möglich, die Auszubildenden im Institut anzustellen und auch eine Ausbildungsvergütung zu zahlen. Dies war in der Vergangenheit nicht der Fall. „Die Ausbildung hat an Attraktivität seither gewonnen“, stellt Oberarzt Christoph Witte fest: „Wir als Harzklinikum möchten durch diese Vergütung, aber auch durch eine Übernahmegarantie bereits während der Ausbildung, im Falle eines erfolgreichen Abschlusses, jungen Menschen eine verlässliche Perspektive bieten.“
Melanie Schnelle, selbst MTRA am Institut für Radiologie, ergänzt in diesem Zusammenhang: „Für die aktuellen und zukünftigen Auszubildenden haben wir hier am Standort optimale Bedingungen geschaffen. Wir definieren diese jungen Menschen als vollwertige Kolleginnen und Kollegen und entsprechend werden sie in die Abläufe und ins Team integriert. Dies meint, dass sie gleichrangig behandelt und in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Zudem erhalten Sie, entsprechend ihres Ausbildungsstands, selbst zu verantwortende Aufgabenbereiche. Wir merken, dass dieses Vertrauen in die Fähigkeiten dazu führt, dass die Auszubildenden mit großer Umsicht und sehr gewissenhaft arbeiten. Selbstverständlich haben sie immer jemanden im Hintergrund, den sie ansprechen und um Rat fragen können.“ Dieses Konzept, zu dem auch regelmäßige Entwicklungs- und Lernstandsgespräche gehören, erweist sich zunehmend als nachhaltig. So konnten jüngst zwei ehemalige Auszubildende direkt übernommen werden.
„Das große Plus der Ausbildung in unserem Hause ist sicherlich, dass die Schülerinnen und Schüler aufgrund der Angliederung des MVZ sowohl ambulant als auch stationär eingebunden sind. Sie haben also die Möglichkeit, sich in einem gewachsenen Team zu etablieren und zu wachsen.“ Melanie Schnelle schließlich fasst das Ausbildungsklima und das gelebte Selbstverständnis einer als Team arbeitenden Gemeinschaft treffend zusammen: „Wir lernen auch von unseren Auszubildenden. Diese jungen Menschen bringen frische Ideen, andere Perspektiven und Neuerungen mit ein, die im Zusammenspiel mit der Expertise erfahrener Kolleginnen und Kollegen den perfekten Mix ergeben und auch Chancen eröffnen. Immer zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten.“
Fragt man Viktoria Trull und Lilly Höfig, beide befinden sich im zweiten Ausbildungsjahr zur MTRA, passiert dies sehr erfolgreich. „Wir erleben unsere Ausbildung am Institut für Radiologie als sehr vielseitig und wertschätzend. Besonders hervorzuheben ist ganz sicher das kollegiale Miteinander. Als Auszubildende erfahren wir, Teil eines Teams zu sein. Uns werden Aufgaben anvertraut, die es uns ermöglichen, zu zeigen, dass wir verantwortungsbewusst und eigenständig arbeiten können. Dadurch entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl, das zum einen gut ist für die Arbeitsaufläufe selbst, aber auch für unsere Persönlichkeitsentwicklung. In den drei Jahren erleben wir nicht nur eine fachliche Ausbildung, sondern auch eine persönliche, die uns später im Beruf Sicherheit und Souveränität garantiert.“
Interessierte sind herzlich willkommen, sich zu bewerben oder sich im Vorfeld vor Ort oder hier https://www.instagram.com/harzklinikumdce/, https://www.facebook.com/HarzklinikumDorotheaChristianeErxleben,
https://www.linkedin.com/company/harzklinikumdorotheachristianeerxleben ein Bild zu machen. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Praktika zu absolvieren, beispielsweise in der Klinik für Strahlentherapie am Standort Wernigerode oder in der Nuklearmedizin am Standort in Quedlinburg.
Institut für Radiologie
Sekretariat: Frau Christine Rothe
Telefon: 03946 909-1220
E-Mail: christine.rothe(at)harzklinikum.com