Emily Zänsdorf, die selbst am 30. März 2003 im Harzklinikum geboren wurde, freut sich über das besondere Geburtsdatum ihrer Tochter. Sie schätzt, dass Lia jedes Jahr zum Geburtstag ein Feuerwerk genießen kann.
Das Harzklinikum verzeichnete im Jahr 2023 alleine an seinem Standort Wernigerode insgesamt 900 Geburten, darunter 23 Zwillingspaare, also haben wir 46 Kinder, die Zwillinge sind.
Zur Feier des Anlasses des Neujahrbabys kam Landrat Thomas Balcerowski persönlich in den Kreißsaal des Harzklinikums an den Standort Wernigerode, um mit einem Blumenstrauß zu gratulieren. Vor Ort waren auch Dr. med. Uta Schulze, Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe vom Harzklinikum, Silvana Buch, leitende Hebamme, und Diana Wernicke aus Hasselfelde, die stolze Großmutter des Neujahrsbabys.
Dr. med. Uta Schulze, Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, sieht die steigende Anzahl von Geburten, insbesondere von Zwillingen, als Zeichen des Vertrauens in ihr Klinikteam, das sie gemeinsam mit Dr. med. Sven-Thomas Graßhoff, Oberarzt Gynäkologie und Geburtshilfe verantwortet. Sie betont das Engagement des Teams für eine sichere und fürsorgliche Umgebung für Mütter und Neugeborene.
Den Bürgern des Landkreises Harz sowie darüber hinaus stehen im Harzklinikum im Geburtenkompetenzzentrum Wernigerode drei top eingerichtete Kreißsäle zur Verfügung, wobei einer von ihnen seit 8. Dezember 2023 als hebammengeleiteter Kreißsaal fungiert. Dieser setzt einen neuen Maßstab in der Betreuung gesunder Schwangerer mit niedrigem Risiko durch die persönliche Betreuung durch qualifizierte Hebammen, während im Falle von eventuellen Komplikationen Ärzte der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Harzklinikums unterstützend zur Seite stehen.
Dr. Matthias Voth, Ärztlicher Direktor des Klinikums, kommentierte die Rekordanzahl an Babys, die 2023 im Harzklinikum des Landkreis Harz auf die Welt kamen, mit den Worten: „Diese Zahlen zeigen nicht nur eine erfreuliche Zunahme der Geburten. Es ist ein Beleg dafür, dass die Bevölkerung sieht, dass wir unsere medizinische Versorgung stetig anpassen und verbessern, um den Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten gerecht zu werden und die erste Anlaufstelle im Landkreis Harz und darüber hinaus sind.“
Foto: Lia, die kleine Tochter von Emily Zänsdorf, ist das Neujahrsbaby im Harzklinikum Wernigerode. Glückwünsche kamen auch von Landrat Thomas Balcerowski, Oberärztin Dr. Uta Schulze, Silvana Buch, Leitende Hebamme, und Großmutter Diana Wernicke aus Hasselfelde (v.l.).
Hintergrund: Was bedeutet eigentlich der Begriff Kreißsaal?
Das Harzklinikum steht seit über 120 Jahren für medizinische Exzellenz in seinen Krankenhäusern in Quedlinburg, Wernigerode und Blankenburg. Hier erklären wir den Begriff Kreißsaal: Der Begriff "Kreißsaal" stammt ursprünglich aus dem Mittelhochdeutschen. Er leitet sich vom Wort "kreißen" ab, was so viel bedeutet wie "Schmerzen erleiden", speziell in Bezug auf die Wehen und den Geburtsvorgang einer Frau. Im mittelhochdeutschen Sprachgebrauch wurde das Verb "kreiȥen" oder "kriezen" verwendet, um die Geburtstätigkeit einer Frau zu beschreiben.
Der Kreißsaal ist somit der Raum in einem Krankenhaus oder einer Geburtsklinik, der speziell für die Entbindung vorgesehen ist. Hier finden die Geburten unter medizinischer Aufsicht statt, und es sind alle notwendigen medizinischen Geräte und Einrichtungen vorhanden, um Mutter und Kind während der Geburt bestmöglich zu unterstützen und zu versorgen.
Die Bezeichnung "Kreißsaal" hat sich bis heute gehalten und ist in deutschen Krankenhäusern und Geburtskliniken ein gängiger Begriff.