In Sachsen-Anhalt gibt es zwei Kinder-Intensivstationen. Wenn eine davon „nicht am Netz" ist, so wie aktuell an der Magdeburger Uniklinik, muss das selbstverständlich Auswirkungen auf die medizinische Versorgung im Land haben. Da die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben - ausgestattet mit einem zertifizierten Perinatalzentrum Level 2 - angesichts ihrer geographischen Lage und langjährig Ländergrenzen übergreifenden medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen seit jeher eng mit verschiedenen universitären Kinder-Intensivstationen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zusammenarbeitet, sind die Auswirkungen für Patienten aus dem kommunale Krankenhaus nicht ganz so gravierend wie im Norden des Landes. Dennoch muss das Schließen zu einer weiteren Verknappung der ohnehin bereits unzureichenden Zahl von Kinderintensivbetten führen.
In der Neonatologie des Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben werden kranke Früh- und Neugeborene intensivmedizinisch behandelt. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verfügt gemeinsam mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Wernigerode über ein zertifiziertes Perinatalzentrum der Stufe Level 2.