Klinik für Pneumologie

Ihr Weg zu gesunden Atemwegen und besserer Lebensqualität

Die Klinik für Pneumologie nimmt eine zentrale Rolle im Bestreben des Harzklinikums ein, exzellente Patientenversorgung durch innovative Behandlungsmethoden und modernste Technologien in der Diagnostik und Therapie von Lungenerkrankungen zu gewährleisten.

Unsere Klinik deckt ein breites Spektrum an Erkrankungen ab, von häufigen wie COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und Asthma bronchiale bis hin zu seltenen wie Lungenfibrosen (Lungengewebe verdickt und vernarbt) und Pneumokoniosen (Staublungenerkrankungen). Auch die Diagnose und Behandlung von pulmonaler Hypertonie, Tuberkulosen und bösartigen Lungenerkrankungen gehören zu unseren Fachgebieten.

Neben unseren stationären Leistungen bieten wir eine pneumologische Sprechstunde an, um eine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Unser interdisziplinäres Team steht Ihnen dabei zur Seite, um individuelle Behandlungspläne zu erstellen und Sie umfassend zu unterstützen.

Chefarzt Michael Maicher

Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Allgemeinmedizin
Michael Maicher begann seine pneumologische Karriere im Jahr 2010 als Assistenzarzt in der Lungenklinik Hagen-Ambrock. Zuvor sammelte er Erfahrung in der Unfallchirurgie, Neurochirurgie und Allgemeinmedizin. 2013 wechselte er nach Bad Lippspringe bei Paderborn. Dort war er maßgeblich am Aufbau der pneumologischen Frührehabilitation in einer Lungenfachklinik beteiligt. Im Jahr 2016 übernahm er die Position des Sektionsleiters für Beatmungsmedizin an einer Klinik in Düsseldorf. Sein Talent und seine Expertise führten dazu, dass er im Mai 2017 eine leitende Oberarztstelle in Rotenburg annahm, wo er am Aufbau eines pneumologisch-kardiologischen Zentrums beteiligt war. Michael Maicher verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Pneumologie, insbesondere in der Beatmungsmedizin sowie der Thoraxonkologie und bringt sein Fachwissen in die Entwicklung und Leitung in der Klinik für Pneumologie am Harzklinikum ein.


Sekretariat

Brit Hartmann / Katja Schließer
Telefon: 03943 61-1261
Fax: 03943 61-1292

E-Mail: sekretariat.innere.wr(at)harzklinikum.com

Oberarzt Martin Siebert

FA für Innere Medizin und Pneumologie, Zusatzbezeichnung Allergologie und Intensivmedizin

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  • Obstruktive Atemwegserkrankungen
    • COPD
      COPD steht für "Chronisch obstruktive Lungenerkrankung". Hauptursache ist Rauchen. Symptome sind anhaltender Husten, Auswurf und Atemnot. Die Diagnose erfolgt durch Lungenfunktionstests. Behandlung beinhaltet Rauchstopp, Medikamente und manchmal Sauerstofftherapie. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig für die Lebensqualität.
    • Asthma
      Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die zu Atemnot, Husten und Brustenge führt. Symptome treten periodisch auf und werden oft durch Auslöser wie Allergene verschlimmert. Die Diagnose erfolgt durch Untersuchungen und Lungenfunktionstests. Behandlung umfasst entzündungshemmende Medikamente wie Inhalationskortikosteroide und Bronchodilatatoren zur Symptomkontrolle und Prävention von Exazerbationen.
    • Lungenemphysem
      Lungenemphysem ist eine Form der COPD, bei der die Lungenbläschen überblähen und die Atmung erschweren. Hauptursache ist Rauchen. Behandlung umfasst Rauchstopp, Medikamente und in fortgeschrittenen Fällen Sauerstofftherapie oder Lungentransplantation.
  • Erregerbedingte Erkrankungen
    • Lungenentzündung
      Eine Lungenentzündung ist eine Infektion oder Entzündung der Lunge, typische Symptome sind Fieber, Husten, Atemnot und Brustschmerzen. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, Untersuchung und Bildgebung. Die Behandlung umfasst Antibiotika, antivirale Medikamente oder Antimykotika, abhängig von der Ursache. Frühe Diagnose und angemessene Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.
    • Tuberkulose
      Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, hauptsächlich in der Lunge, verursacht durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis. Symptome sind anhaltender Husten, Gewichtsverlust und Fieber. Die Diagnose erfolgt durch Tests wie Tuberkulin-Hauttest oder Bildgebung. Behandlung erfordert Antibiotika über einen längeren Zeitraum. Frühe Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Ausbreitung der Krankheit zu kontrollieren.
  • Bösartige Lungen-/ Rippenfell-/ Brustkorberkrankungen
    • Lungenkrebs
      Lungenkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Lunge, typischerweise durch Rauchen verursacht. Symptome sind Husten, Atemnot, Brustschmerzen und Gewichtsverlust. Diagnose erfolgt durch Bildgebung und Biopsie. Behandlung umfasst Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie oder gezielte Therapien, abhängig vom Stadium. Früherkennung und Rauchstopp sind wichtig zur Risikominderung.
    • Mesotheliom / Rippenfellerkrankungen
      Das Mesotheliom ist eine seltene, aggressive Krebserkrankung, die aus dem Mesothel, einer Gewebeschicht um innere Organe, entsteht. Hauptursache ist Asbestexposition. Symptome sind Atemnot, Brustschmerzen und Gewichtsverlust. Diagnose erfolgt durch Bildgebung und Biopsie. Behandlung umfasst Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie, jedoch ist die Prognose oft ungünstig.
    • Metastasen anderer Tumore in der Lunge
      Metastasen in der Lunge entstehen, wenn Krebszellen von einem primären Tumor an anderer Stelle des Körpers dorthin gelangen und sich ansiedeln. Symptome können Atemnot, Husten und Brustschmerzen sein. Diagnose erfolgt durch Bildgebung und Biopsien. Behandlung konzentriert sich auf Kontrolle des primären Tumors, mit Optionen wie Operation, Chemotherapie oder gezielte Therapien. Die Prognose variiert je nach Ursprungstumor und Stadium der Erkrankung.
  • Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle (Pleuraerguss)
  • Pneumothoraxbehandlung
  • Interstitielle Lungenerkrankungen (Lungenfibrose)
  • Sarkoidose und andere granulomatöse Lungenerkrankungen
  • Atemversagen (respiratorische Insuffizienz)
  • Schlafbezogene Atmungsstörungen
  • Arbeits- und umweltbedingte Lungenerkrankungen
  • Mukoviszidose des Erwachsenen
  • Hochdruck des Lungenkreislaufs (pulmonal-arterielle Hypertonie)

Innere Medizin und Schwerpunkt Pneumologie: 24 Monate

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