Klinik für Innere Medizin und Geriatrie
In der Klinik für Innere Medizin und Geriatrie werden Menschen in höherem Lebensalter behandelt, die durch Funktionseinschränkungen in ihrer bisherigen Selbstständigkeit bedroht sind. Auslöser sind akute oder sich verschlechternde chronische Erkrankungen. Dadurch wird ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden in Frage gestellt oder sogar unmöglich. Vielfach kann die drohende Pflegebedürftigkeit verhindert oder zumindest vermindert werden. Wir wollen Sie unterstützen, damit Sie möglichst lange selbstständig leben können. Hierzu bedarf es der komplexen berufsgruppenübergreifenden Behandlung in der geriatrischen Klinik.
Chefärztin Silva Bülow
FÄ für Innere Medizin, Diabetologie, Geriatrie, Hypertensiologin DHL ®
Sekretariat
Frau Sandra Mattaj
Telefon: 03946 909-1861
Fax: 03946 909-1862
E-Mail: geriatrie.qlb(at)harzklinikum.com
- Abwenden akutbedrohlicher Zustände
- Überwachung lebenswichtiger Funktionen
- Erhalten und Wiederherstellen der Selbstständigkeit
- Vermeiden oder Verringern von Pflegebedürftigkeit
- Optimales Ausnutzen der vorhandenen Möglichkeiten im Rahmen einer Frührehabilitation
Es werden insbesondere bei Multimorbidität, Funktionsverlusten sowie drohendem Verlust der Selbständigkeit sämtliche Erkrankungen im höheren oder hochaltrigen Lebensalter behandelt, wie z.B.
- Neurodegenerative Erkrankungen (Parkinson, Multisystematrophie, Demenz, Delir)
- Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems (Herzinsuffizienz, etc.)
- Erkrankungen der Atmungsorgane (COPD, Pneumonie, etc.)
- Erkrankungen der Verdauungsorgane und des Urogenitalsystems
- Erkrankungen des endokrinen Systems (Diabetes mit Folgen, etc.)
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (Brüche, Osteoporose, Zustand nach Gelenkersatz, Rheuma, Arthrose) – auch hier speziell Zusammenarbeit mit der Abteilung Unfallchirurgie/Orthopädie im Rahmen der Alterstraumatologie
- Z.n. Hirninfarkt oder Hirnblutung
- entzündliche Erkrankungen (Spondylodiszitiden, etc.)
- Z.n. Amputation mit Prothesenversorgung
- Z.n. großen Operationen oder längerer Intensivbehandlungszeit mit anschließender Leistungsschwäche oder Critical Illness Polyneuropathie
- Physiotherapie einzeln oder in Gruppen auf neurophysiologischer Grundlage unter Anwendung verschiedener Therapieverfahren wie z.B. Bobath, Vojta, PNF, apparategestütztes Repetitionstraining, HODT, Feldenkrais, Kinästhetik, Kinesio-Taping
- Gehtraining
- Gleichgewichtstraining
- Ausdauer- und Krafttraining
- Atemtherapie
- Physikalische Therapie (verschiedene Massagetechniken, Lymphdrainage, Elektrotherapie, Phonophorese, Rotlicht, Inhalationen, Wärme- und Kälteanwendungen, Packungen)
- Logopädie (Sprach-, Sprech- und Schlucktraining)
- Ergotherapie einzeln oder in Gruppen (Training der Aktivitäten des täglichen Lebens und der erweiterten Aktivitäten des täglichen Lebens, Hilfsmittelversorgung, Wohnraumberatung unter Anwendung verschiedener Therapieverfahren wie z.B. Affolter, Spiegeltherapie, Perfetti, Bobath etc.
- Neuropsychologie mit Testungen, neuropsychologischer Gesprächsbegleitung, Hirnleistungstraining, Entspannungstraining
- Hilfestellung durch den Sozialdienst
- Ernährungsberatung
- Diabetesberatung und –schulung
- Seelsorge
- Aktivierende Pflege mit Hilfe zur Selbsthilfe
- Versorgung und Schulung von Patienten mit Stomata durch Stomatherapeuten
- Aufnahme über die Zentrale Notaufnahme des Harzklinikums (24 Stunden geriatrischer Bereitschaftsdienst im Haus und 24 Stunden geriatriespezifischer Rufbereitschaftsdienst wird vorgehalten)
- Direktverlegung aus anderen Krankenhäusern nach Anmeldung
- Direktaufnahme nach Einweisung durch Hausarzt/Facharzt
- Anmeldung im Sekretariat unter der Telefonnummer: 03946 909-1861 oder per Fax: 03946 909-1862
Station 32
Telefon: 03946 909-1880
Fax: 03946 909-1881
Koordinatorin: Frau Seifert-Baake
Telefon: 03946 909-7869
Station 33
Telefon: 03946 909-1890
Fax: 03946 909-1891
Tagesklinik Geriatrie/Station 31
Telefon: 03946 909-1872
Fax: 03946 909-1877
Koordinatorin: Frau Froitzheim
Telefon: 03946 909-7872