Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Wernigerode
Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Harzklinikum in Wernigerode gehört seit dem Bezug des neuen Klinikgebäudes (Haus D) und neuen Großgeräten zu den modernsten und am besten ausgestatten radiologischen Abteilungen in Sachsen-Anhalt. Gemeinsam mit dem ambulanten Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ), die Praxis befindet sich am bisherigen Radiologie-Standort im Haus A, verfügt die Radiologie über einen leistungsstarken Gerätepark.
Natürlich werden in der Radiologie/Röntgenabteilung auch weiterhin „normale“ Röntgenuntersuchungen vorgenommen. Radiologie bedeutet als voll digitalisierte und hochgradig technologisierte Disziplin und medizinischer Innovationstreiber jedoch mehr als nur das.
Im Harzklinikum Wernigerode werden alle radiologischen Standard-Bildgebungsverfahren der modernen Radiologie angeboten. Daneben können diverse Spezialuntersuchungen einschließlich neuroradiologischer Spezialverfahren durchgeführt werden.
Chefarzt Dr. med. Robert Fiedler
FA für Radiologie
Schwerpunkt Neuroradiologie
Sekretariat
Frau Ines Kretschmer
Telefon: 03943 61-1231
Fax: 03943 61-1249
E-Mail: radiologie.wr(at)harzklinikum.com
Dr. Fiedler vertritt seit 2011 den diagnostischen und interventionell- radiologischen Teil des Gefäßzentrums. Dr. Fiedler ist Mitglied der Deutschen Röntgengesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender der Fach- und Prüfungskommission Radiologie der Landesärztekammer Sachsen- Anhalt und Fachgutachter Radiologie für die Ärztekammer Niedersachsen.
Die Radiologie ist nicht nur diagnostisches Fachgebiet, sondern spielt eine immer größere Rolle bei der „minimal invasiven“ Behandlung durch bildgesteuerte Eingriffe („Interventionen“).
Dabei werden unter Röntgendurchleuchtung oder mit Hilfe von CT oder Ultraschall Nadeln, Therapiesonden oder spezielle Katheter in den Körper eingeführt und gesteuert. Damit kann man dann beispielsweise Gefäße erweitern oder verschließen, Medikamente applizieren oder Tumoren veröden. Häufig kann man so gezielter als mit Medikamenten und weniger eingreifend als mit einer chirurgischen Operation behandeln. Manchmal kann so sogar ein Organverlust vermieden werden, z.B. durch Embolisation von Gebärmutter-Myomen anstatt der operativen Entfernung der Gebärmutter.
In Wernigerode haben wir uns insbesondere auf die Behandlung von Gefäßerkrankungen und Tumorerkrankungen spezialisiert. Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie in Wernigerode ist Teil des zertifizierten Interdisziplinären Gefäßzentrums Harz und steht in enger Kooperation mit der Onkologie und Strahlentherapie im Harzklinikum.
- 2 MRT (1,5 T mit Cardiomodul, Ganzkörperspulensystem, Spektroskopie)
- 2 CT (16 und 80 Zeilen, Cardio- und Interventionsmodul)
- 4 voll digitale Röntgengeräte (davon eine kombinierte digitale Röntgen- und Durchleuchtungseinheit, ein mobiles Röntgengerät)
- 1 digitale Mammographie mit DVT, stereotaktischer Markierung und Vakuumsaugbiospie
- 2 Ultraschallgeräte, davon 1 kabelloses Interventionsgerät
- 1 digitale Angiographie (mit FD-CT, 3D-Rotationsangiographie)
- MR- und CT-Perfusion des Gehirns
Messung der Hirndurchblutung beim akuten Schlaganfall und bei der Verlauf Kontrolle bestimmter Hirntumoren - MR-Spektroskopie
Bessere diagnostische Eingrenzung unklarer Hirnveränderungen durch Messung ihrer Stoffwechselprodukte - MR-Neurographie
periphere Nervendarstellung, z.B. des Plexus cervikobrachialis - Ganzkörper-MRT
Erfassung des gesamten Körpers zur Ausbreitungsdiagnostik bestimmter Erkrankungen, auch bei Kindern - 4D-MR-Angiographie
räumlich und zeitlich aufgelöste Darstellung von Gefäßerkrankungen - Herz-MRT (einschließlich Mapping-Technologie und Stressperfusion)
Diagnostik von Durchblutungsstörungen und anderen Erkrankungen des Herzens bzw. des Herzmuskels - Herz-CT
nichtinvasive Darstellung der Herzkranzgefäße als Alternative zur Herzkatheteruntersuchung - MR-Defäkographie – funktionelle Beckenboden-MRT
- Virtuelle CT-Koloskopie
- Erweiterung und Wiederherstellung der Funktion von Blutgefäßen durch Ballondilatation (PTA), Gefäßstützen und -prothesen (Stents), an Becken-Bein-Arterien, Viszeralarterien, Nierenarterien, Hauptschlagader, Schulter- und Armarterien, zentralen Venen und Dialyseshunts. Entfernung von Thromben (Thrombektomie) oder Plaques (Artherektomie)
- Ballondilatation und Stent der Halsschlagader
- Thrombektomie beim akuten Schlaganfall (Entfernung von Gerinnseln aus Hirngefäßen)
- Periradikuläre Schmerztherapie der Lenden- und Halswirbelsäule
- Ganglienblockade (z.B. Sympatikolyse)
- Punktionen zur Gewebeentnahme
- Drainage von Abszessen
- Radiofrequenzablation und Mikrowellenablation von Tumoren (Leber, Lunge, Niere, Knochen)
- Transarterielle Chemoembolisation und Embolisation von Tumoren
- Uterusmyomembolisation
- Embolisation/Verschließen von Aneurysmen und Gefäßmalformationen; Endoleak-Behandlung
Volle Weiterbildungsbefugnis Radiologie (60 Monate) im Verbund mit dem MVZ Radiologie (Fr. Dr. J. Michel, Fr. Dr. I. Eysel)
Persönliche Beratung zu interventionellen Therapieverfahren. Beurteilung und Zweitmeinung bei auswärtiger bildgebender Diagnostik. Ambulante MRT und CT (privat-ambulant).
Individuelle Terminvergabe über unser Sekretariat.
Unsere MVZ-Praxen
Unsere MVZ-Praxen unterstützen uns bei einer nahtlosen Patientenversorgung. Zusammen sorgen wir dafür, dass Sie vor während und nach Ihrem Klinikaufenthalt eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Behandlung und Therapie erhalten.